• 04.04.2010 18:42:27

    Apple startet das iPad
    Die Revolution kommt vielleicht
    from: cpom | Comments: 0

  • Was ist nicht alles über das iPad gesagt und geschrieben worden. Die On- und Offlinepresse aller Coloeur und Stoßrichtungen hat sich förmlich überschlagen, obwohl bis dato niemand eines dieser Geräte in den Händen hielt. Jubelten da die Perser oder steckt doch mehr dahinter?

  • Manch einer hat sicher verwundert die Augen gerieben: Die Presse, online und offline, hat sich förmlich überschlagen, nachdem die ersten Bilder und Videos von Apples iPad an die Öffentlichkeit kamen. „Warum tun die das?“ war eine meiner ersten Fragen “ das Ding sieht aus wie ein zu groß geratenes iPhone“. Und wenn man nicht genauer hinschaut, dann ist es das auch.

    Bleibt also die herbeigeredete und herbeigeschriebene Revolution aus? Klare Antwort: vorerst ja. Sicherlich wird das iPad unter den Oberflächen- und Realitätsgestaltern das ultimative Gadget, ein „Must have“, genau wie das iPhone oder das MacBook, sprich: die Kreativen sind die Hauptzielgruppe.

    Doch auf den zweiten Blick ist das „Revolution“-Geschrei nicht ganz so weit hergeholt, auch wenn es nicht das iPad selbst ist, was die Revolution darstellt.

    Ganz klar ist: Apples iPad ist eine neue Geräteklasse, die die Lücke zwischen Laptop und Mobile Organizer schließt. Die Art und Weise, wie wir Zeitung (im Web) lesen und wie Content (Bilder, Bücher, Filme) an den Endbenutzer gelangt und wie dieser sie konsumiert, die wird sich dadurch ändern, denn es ist mit diesen UltraMobiles oder Tablet-PC’s jederzeit an jedem Ort möglich, seine Büchersammlung oder die Familienbilder dabei zu haben, ohne größere Mengen an Metall und Plastik mit sich herumtragen zu müssen.

    Die Zeitung kann auf dem Weg zur Arbeit in der U-Bahn online erworben und gleich gelesen werden. Gleichzeitig ist das iPad groß genug um auch Filme damit anzuschauen. Das Display hat in etwa die Größe eines DIN A4 Blattes.

    Image is courtesy of Apple Inc. - iPad mit NY Times - klicken um anzuzeigen

    Die Einsteigervariante ist mit 16 GB Speicher und WLAN-Anbindung ausgestattet , das Topmodell besitzt 64 GB Speicher, WLAN- und UMTS. Das ideale Gerät also, um mobil Inhalte zu konsumieren und „on the fly“ zu erwerben und zu speichern. Der USB-Anschluss fehlt, allerdings existiert ein Docking-Anschluss.

    Apple bietet ein "Camera Connection Kit" für den Docking-Anschluss des iPad an. Dieses enthält einen Adapter für SD-Speicherkarten und einen Adapter für USB-Geräte. Damit sollen sich Fotos und Videos von Digitalkameras übertragen lassen

    Zu Recht jubeln die Zeitungs-Verlage und andere Medienverkäufer, denn vermutlich wird sich mit dem iPad und der angepeilten Zielgruppe endgültig ein Bezahlmodell für Online-Zeitungen und andere Medieninhalte etablieren lassen, welches auf normalem Wege in der „alles Kostenlos-Kultur“ des Internet nicht durchsetzbar wäre. Die Umsetzungen iTunes und AppStore für iPod und iPhone sind Vorreiter dafür.

    Sicher ist: Tablet-PC’s werden das Versprechen erfüllen, was uns die Netbooks gegeben haben, aber leider nicht erfüllen konnten, denn für ein Mediengerät waren sie zu wenig leistungsfähig, zu unhandlich und nicht spezialisiert genug. Das iPad ist der erste massentaugliche Tablet-PC mit Fokus auf mediale Inhalte und den Endbenutzer.

    Sicher ist aber auch: das iPad ist nicht die Revolution, sondern nur der Vorreiter für selbige, denn andere Hersteller stehen schon bereit. Microsoft, Acer und andere werden folgen und den Markt mit Geräten überfluten, die die eine oder andere Funktion zusätzlich bereitstellen oder größere Displays ihr eigen nennen, wenn die Alltagstauglichkeit des Konzeptes erwiesen ist. Wenn praktisch jeder ein iPad-ähnliches Gerät besitzt und die Notwendigkeit für Laptops und Netbooks entfällt, dann erst ist die Revolution da.

    Deswegen: Die Revolution kommt vielleicht!

    Der Verkauf des Gerätes hat in den USA am 03.04.2010 begonnen. In Deutschland und Europa beginnt der Verkauf des iPads jedoch erst Ende April. Die Euro-Preise stehen im Moment noch nicht fest. In den USA kostet die Einstiegsvariante 499 US-Dollar, das größte Modell schlägt mit 829 Dollar zu Buche.


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