• 31.03.2010 18:58:37

    News of the day 31.03. 2010
    Novell ist und bleibt Inhaber des Unix Copyrights
    from: cpom | Comments: 0

  • Die Tage vor Ostern sind ereignisreich. Eigentlich müssten hier noch viel mehr News zu den verschiedensten Themen stehen, ich habe mich für die aus meiner Sicht wichtigsten Neuigkeiten entschieden

  • Java 6 Update 19 ist verfügbar

    Mit diesem Release werden insgesamt 27 Sicherheitslücken für Java SE und Java for Business geschlossen. Laut Oracle handelt es sich unter anderem um Buffer Overflows in der Java-Laufzeitumgebung (JRE), in ImageIO, Java 2D, Web Start, im JRE und im Hotspot-Server . Die vormals aktuelle Java-Version, also Java 6 Update 18, sowie die letzten Releasestände von Java 5, Java 1.4.2 und sogar Java 1.3.1 sind betroffen, allerdings kommen nicht alle Schwachstellen in jeweils allen Versionen vor.

    Es wird von seiten Oracles empfohlen, das Update so schnell wie möglich zu installieren, da einige sicherheitsrelevante Fehler behoben werden. Erwähnenswert ist auch das TLS-Renegotiation( Renegotiation-Issue) bis zum nächsten Update aus Sicherheitsgründen abgeschaltet bleiben soll.

    Novell bleibt Inhaber des Unix Copyrights

    Ein Schwurgericht in Salt Lake City hat im Urheberrechtsstreit zwischen SCO und Novell um den Besitz des Unix-Copyrights das Copyright Novell zugesprochen. Damit sind die von Novell seit 2003 an SCO erhobenen Lizenzgebühren rechtens. SCO kann aber noch in Berufung gehen.

    Der Rechtsstreit zwischen SCO und Novell dauert bereits seit mehreren Jahren an. SCO, die ehemalige Santa Cruz Operation, hatte zusammen mit Microsoft das PC-Unix Xenix entwickelt, an dem Microsoft aber recht schnell das Interesse verlor.

    Nachdem die Käufe bei SCO Unixware stagnierten, wurde SCO vom Linux-Distributor Caldera aufgekauft. Diese Firma wurde später wieder in Santa Cruz Corporation umbenannt und verlegte sich, nachdem der Softwarebetrieb zurückgefahren wurde, überwiegend auf die Einforderung von Lizenzgebühren.

    Alle bisherigen Urteile von Seiten der amerikanischen Gerichte fielen zu Ungunsten von SCO aus. Eine weitere Klage gegen IBM ist noch anhängig.

    Elena-Verfassungsbeschwerde heute übergeben

    Die Bürgerrechtler vom FoeBuD haben in kurzer Zeit tausende Unterschriften von Unterstützern für eine Verfassungsbeschwerde gegen die Arbeitnehmerdatenbank Elena gesammelt. Heute werden über 60 Aktenordner beim Bundesverfassungsgericht abgegeben. Die FoeBuD (Verein zur Förderung des öffentlichen bewegten und unbewegten Datenverkehrs) übergibt die Verfassungsbeschwerde gegen den elektronischen Einkommensnachweis Elena in Karlsruhe.

    Die Datenschützer haben eine Online-Plattform erstellt, mit der die Verfassungsbeschwerde gegen die umstrittene Arbeitnehmerdatenbank unterzeichnet werden kann. FoeBuD will die Vorratsdatenspeicherung von Arbeitnehmerdaten bei der deutschen Rentenversicherung verhindern und die Löschung im Zusammenhang mit ELENA bereits gespeicherter Daten erreichen.

    Interessant ist dabei vor allen Dingen, dass es eine ähnliche Erhebung bereits in der ehemaligen DDR gab. Im grünen Sozialversicherungsausweis, den jeder arbeitstätige DDR-Bürger hatte, wurden Krankeiten, Fehltage und ähnliches bereits festgehalten und auch von den Betrieben weitergemeldet.

    Die Regierungskoalition in Berlin möchte das ELENA zugrundeliegende Gesetz erneut auf den Prüfstand stellen.

    Redhat Enterprise Linux 5.5 erschienen

    Red Hat hat die Version 5.5 von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) veröffentlicht. Die auf Unternehmenskunden zugeschnittene Linux-Distribution bringt neue Treiber und diverse Korrekturen, sowie neue Funktionen. Für Redhat-Kunden wird die Version 5.5 via Redhat Network (RHN) zur Verfügung gestellt.

    Die hauptsächlichen Neuerungen im Überblick:

    • Unterstützung für Boxboro, AMD Magny-Cours und IBM Power7 Prozessoren
    • Verbesserungen bei Samba und OpenOffice bezüglich Interoperabilität
    • Erweiterungen von libvirt für die Unterstützung von mehr als 256 Gastsystemen

    Dabei ist anzumerken, dass Redhat in Sachen Virtualisierung überwiegend auf KVM (Kernel-based Virtual Machine) setzt. Mit dabei ist auch der Bootloader gPXE, mit dem Linux-Systeme direkt aus dem SAN via iSCSI gebootet werden können.

    Die frei verfügbare Linuxdistribution CentOS , ebenso wie Scientific Linux und Oracle Unbreakable Linux, basiert auf Redhat Enterprise Linux und ist zu diesem binärkompatibel. Es ist anzunehmen das die Neuerungen in nächster Zeit dort einfliessen


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